Sie sind auch in Deutschland bestens bekannt und präsent: Große US-amerikanische Unternehmen wie IBM, UPS, Coca Cola oder McDonalds haben längst auch im europäischen Markt Fuß gefasst und Filialen eröffnet. Die meisten der US-Unternehmen, die in den deutschen Markt expandieren, tun dies, indem sie in Deutschland eine GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) gründen. Diese zählt zu den Kapitalgesellschaften, wird als juristische Person behandelt und kann in Deutschland relativ unkompliziert aufgebaut werden. Die Ausnahme ist McDonalds: Das Unternehmen nutzt in Deutschland als juristische Person eine US Incorporated.

Nun könnte der Eindruck entstehen, dass diese Art der Expansion nur von West nach Ost vom amerikanischen zum europäischen Markt vonstatten geht. In deutschen Medien liest man tatsächlich auch eher von amerikanischen Unternehmen, die eine Niederlassung in Deutschland eröffnen – den umgekehrten Fall, also deutsche Firmen in Amerika, scheint es seltener zu geben. Bei genauerem Hinschauen zeigt sich jedoch: Dieser Eindruck täuscht natürlich, zahlreiche deutsche Unternehmen sind auch in den USA aktiv. So nutzen deutsche Firmen in Kalifornien beispielsweise die Vorteile, die das Silicon Valley bietet.

Autos und Software aus Deutschland

Deutsche Unternehmen sowie Fachkräfte aus Deutschland werden im US-amerikanischen Markt grundsätzlich sehr geschätzt – ihr positiver Ruf großen Engagements eilt ihnen voraus. Zu den bekannten deutschen Firmen mit Niederlassung in den USA gehören zum Beispiel alle großen Automobilhersteller. BMW, Opel, VW, etc. profitieren schon längst von der hohen Nachfrage nach Fahrzeugen in den USA. Auch der Finanzsektor hat sich beispielsweise mit der Allianz und der Deutschen Bank im US-Markt positioniert. Deutsche Unternehmen in Amerika sind selbst im Bereich der Softwareentwicklung zu finden, die stark vom amerikanischen Erfindergeist dominiert ist, so zum Beispiel SAP und die Software AG als zwei bekannte Namen.

Chancen in “Übersee” haben auch zahlreiche Firmen aus der Bundesrepublik ergriffen, die sich in New York angesiedelt habe. Zu den deutschen Unternehmen in New York gehören beispielsweise Siemens, Bertelsmann und die Commerzbank.

US-Niederlassungen öffentlich dokumentiert

Möchten Sie erfahren, welche deutschen Unternehmen Niederlassungen oder Vertretungen in den USA haben? Diese Informationen finden sich in einer Publikation der Deutsch-Amerikanischen Handelskammer (AHK). Darin sind über 3500 deutsche Unternehmen aufgeführt, die einen Zweitsitz in den USA besitzen. Die Publikation wird jedes Jahr aktualisiert und hat somit einen Datenbankcharakter. Sie ist öffentlich verfügbar und beinhaltet sämtliche relevanten Daten der Unternehmen wie den Firmensitz, Kontaktdaten oder die Zahl der Arbeitsplätze. Damit ist sie auch für all jene interessant, die nach Jobs in Übersee oder nach einem Platz für ein Praktikum oder eine Ausbildung suchen. Weitere Informationen über die AHK gibt es auf ihrer Website unter ahk-usa.com.

Mit einer US Corporation expandieren

Sie sehen: Es ist durchaus üblich, dass Unternehmen aus Deutschland sich auch auf dem amerikanischen Markt positionieren. Falls Sie diese Option für Ihr deutsches Unternehmen in Betracht ziehen, könnte die Gründung oder der Erwerb einer US Corporation für Sie interessant sein. Möchten Sie genauer wissen, wie Sie im unternehmerfreundlichen US-Markt Fuß fassen können und welche Vorteile Ihnen die Gründung einer US Corporation bringt oder auch, was Sie in Sachen Green Card, Visum und Steuern als Unternehmer wissen müssen? Dann kontaktieren Sie uns! Wir von US Corporation & Trust Services beantworten Ihre Fragen und zeigen Ihnen auf, wie Sie mit Ihrem US Unternehmen Erfolg haben.

Auch bei Fragen wie: “Welcher US-Bundesstaat ist der richtige für mein Unternehmen?” oder: “Ist Delaware wirklich für den Firmensitz geeignet?” stehen wir Ihnen beratend zur Seite. Zudem finden Sie auf unserer Webseite unter “Aktuelles” immer wieder neue Informationen, die für Sie relevant sein könnten.

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