Über die Gründe für den Kollaps der Silicon Valley Bank (SVB) gab es in den vergangenen Wochen viele Diskussionen. Es gibt jedoch einen Punkt der ganz entscheidend zur Bankenpleite beigetragen hat und aus dem nicht nur der Bankensektor lernen kann, sondern der auch für den Unternehmenserfolg von Start-ups und selbst etablierten Unternehmen entscheidend sein kann.

Als einen der entscheidenden Faktoren für die Schließung der Silicon Valley Bank nennen Marktbeobachter die Warnung von Venture-Capital-Gebern an ihre Unternehmen und somit die Bankkunden, ihre Einlagen bei der Silicon Valley Bank abzuziehen. Dies habe maßgeblich zum Ansturm auf die Einlagen und zur Pleite der Silicon Valley Bank beigetragen, also ein regelrechtes “Herdenverhalten” ausgelöst.

Bank Run als Folge von Herdenverhalten

Die eigentlich Ursache der Krise könne demnach also in der Tendenz gesehen werden, es anderen gleich zu tun, sich der “Herde” anzuschließen. Dies kann nicht nur zu Pleite von Banken führen, sondern auch Unternehmen benachteiligen. Von der Massenwirksamkeit hat schon der Psychologe Gustave Le Bon in seinem Werk “Psychologie der Massen” gesprochen und die Tendenz, dem Vorbild der “Herde” bzw. “Masse” zu folgen, beeinflusst den Menschen in vielen Lebensgebieten.

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So lassen sich auch bei Unternehmen, Start-ups und Anlegern gewisse Trends ausmachen. Diese können aber dazu führen, dass ein Unternehmen nicht alle Möglichkeiten für den Unternehmenserfolg nutzt, die ihm zur Verfügung stehen könnten.

Silicon Valley als ungünstige Standortwahl?

Siedeln sich beispielsweise zahlreiche Start-ups im Silicon Valley an oder entscheiden sich viele Unternehmen einer Branche, sich zum Beispiel in New York, Las Vegas oder Miami niederzulassen, hat dies für den einzelnen Unternehmer oft keine Vorteile.

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Derartige “Verdichtungen” führen vielmehr dazu, dass der Standort teurer wird, die Unternehmen mehr Geld für Mitarbeiter zahlen müssen, weniger Personal zur Verfügung steht etc.

Stattdessen kann es sich für ein Unternehmen deutlich mehr lohnen, sich in einem “alternativen Silicon Valley” niederzulassen. Warum nicht einen Standort wählen, der ein attraktives Steuersystem bietet? Warum sich nicht in einem Land niederlassen, das als Unternehmensstandort vielleicht noch nicht sehr bekannt ist, dessen Regierung Unternehmern aber interessante Konditionen für den Aufenthalt und Investitionen bietet?

Der Masse zu folgen kann, wie das Beispiel der Silicon Valley Bank mit seinen Start-up-Kunden und auch der Signature Bank zeigt, verheerende Konsequenzen haben. So zeigt der Kollaps der Silicon Valley Bank auch, dass es nicht unbedingt Sinn macht, es anderen gleichzutun. Erfahren Sie hier mehr über die Finanzkrise 2008.

US Corporation kaufen und am Traum-Wohnort Steuern sparen

Gerade die US Corporation mit Unternehmensstandort in den USA kann ihnen bei individueller Gestaltung deutliche Vorteile bieten. Statt sich der Masse der Start-up-Szene anzuschließen, können Sie sich beispielsweise in den USA für einen steuergünstigen Unternehmensstandort entscheiden.

Auch als Unternehmer aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz lohnt es sich, eben nicht im eigenen Land das Unternehmen zu gründen, nur weil es die große Masse eben auf diese Weise macht, sondern die Kontrolle über Steuern und Unternehmensausgaben in die Hand zu nehmen und sich für die Vorteile der US Corporation in den USA zu entscheiden.

 

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