Zuerst ein paar Hinweise auf die Unterscheidungsmerkmale von U.S. Corporations. In den USA werden insgesamt sieben verschiedene Corporation-Formen unterschieden. Als Unterscheidungsmerkmal fungiert beispielsweise die Art der Einkommensversteuerung. Ausländern steht es frei, sich zwischen einer geschlossenen (close), offenen (open) und einer öffentlichen (public) Corporation zu entscheiden.
Bei diesen Gesellschaftsformen dienen als Unterscheidungsmerkmale vor allem die Vorgaben im Hinblick auf die Art und Weise der Aktienverkäufe und der Möglichkeit eines Börsengangs. Sowohl die Close Corporation als auch die Open Corporation zeichnen sich zusätzlich durch eine gemeinsame Besonderheit aus: Es besteht in den von uns ausgewählten Bundesstaaten weder eine Pflicht zur doppelten Buchführung noch eine Pflicht zur Veröffentlichung von Bilanzen.
Nach deutschem Recht ist jeder Kaufmann zur doppelten Buchführung und zur regelmäßigen Veröffentlichung seiner Bilanzen verpflichtet (Bilanz-Veröffentlichungspflicht). Dies gilt auch für Kapitalgesellschaften wie die GmbH. Eine solche Pflicht zur Veröffentlichung der Firmen-Bilanzen führt dazu, dass die Vermögens- und Finanzlage des jeweiligen deutschen Unternehmens nicht nur den staatlichen Behörden, sondern auch einer breiten Gruppe von Außenstehenden bekannt wird. Ein Blick in die Veröffentlichungen sowie die Onlinerecherche im Bundesanzeiger genügt und die Zahlen liegen, wie in einem offen Buch, zu Gesicht. Dazu gehören neben Kreditinstituten und Kunden auch Lieferanten, Konkurrenzunternehmen oder Angestellte. Mit der Pflicht zur Bilanzierung kann ein Unternehmen sich im besten Fall positiv nach außen hin repräsentieren und neue Investoren gewinnen.
Doch kann sich die Bilanzierungspflicht auch negativ für ein Unternehmen auswirken. Bestehen beispielsweise aufgrund von Außenständen vorübergehende Zahlungsschwierigkeiten einer Firma, so werden Investoren durch die Offenlegungspflicht abgeschreckt und das Unternehmen gerät in einen Teufelskreis, ohne dass es selbst ursächlich für die negative Bilanz verantwortlich zu machen wäre. Ein zweiter unerwünschter Aspekt der Bilanzierungsverpflichtung ergibt sich aus dem Umstand, dass auch die Konkurrenz Einsicht in die Vermögenswerte und Verkaufszahlen erhält.
Eine U.S. Corporation hilft Ihnen bei der Steuerminimierung und senkt Ihre Steuerlast.
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